- Unserem Energiestoffwechsel (Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel),
- dem Vitamin-A-Stoffwechsel,
- dem Säure-Basen-Stoffwechsel
- und dem Stoffwechsel von Makronährstoffen (Proteine, Hormone).
Besonders wichtig ist Zink für die Ausbildung eines intakten Immunsystems. Auch für die Zellteilung und die Bildung unseres Erbguts, der DNA, ist Zink essentiell. Es reguliert unseren Insulin- sowie Testosteron-Spiegel und trägt zur Entgiftung bei, weil es Schwermetalle ausleitet und die Leber beim Abbau von Alkohol unterstützt.
Zink ist für eine schöne Haut sowie kräftige und gesund nachwachsende Haare und Nägel unverzichtbar. Das Spurenelement beeinflusst unsere Geruchs- und Geschmacksnerven und fördert unsere normale Sehkraft. Es ist am Muskelaufbau und dem Knochenerhalt beteiligt und schützt unsere Zellen vor freien Radikalen. Sogar auf unsere Psyche hat Zink einen nicht zu unterschätzenden positiven Einfluss.
Kein anderer Vitalstoff hat solche Auswirkungen auf unseren gesamten Körper. Entsprechend groß ist die Palette an Symptomen und Beschwerden bei einem Zinkmangel.
Zinkmangel-Symptome erkennen – der erste Schritt zur Besserung
Wenn wir zu wenig Zink haben, wird unser gesamter Körper in Mitleidenschaft gezogen. Da es sich um einen schleichenden Prozess handelt, sind die Anzeichen zu Beginn noch unklar. Sie könnten auch auf andere Nährstoffmängel hinweisen. Erst im Laufe der Zeit werden die Symptome immer deutlicher, so dass wir den Zinkmangel relativ leicht feststellen können.
Erste Anzeichen für eine Unterversorgung mit Zink sind: |
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Im weiteren Verlauf zeigt sich der Mangel an Zink immer deutlicher. Sporadischen oder leichten Zinkmangel kann unser Körper ausgleichen. Doch bei einer ständigen Unterversorgung mit Zink leeren sich die Depots, bis keine Reserven mehr vorhanden sind. Dann verstärken sich die zu Beginn leichten Beschwerden und werden chronisch.
Spätestens beim längeren Auftreten einer dieser Probleme sollten Sie einen Arzt aufsuchen um ihre Zinkwerte prüfen zu lassen. Ihre Gesundheit und Wohlerbefinden hängen davon ab. Zum Ausgleich von Zinkmangelerscheinungen eignen sich am besten Präparate mit organisch gebundenem Zink. Durch die hohe Bioverfügbarkeit kann unser Körper dieses Zink leicht aufnehmen und schnell zu seinen zahlreichen Einsatzorten transportieren.
Ursachen von Zinkmangel – Was kann Zinkmangel auslösen?
Zink ist ein essentielles Spurenelement. Wir müssen es über unsere Nahrung aufnehmen. Deshalb ist der Hauptgrund für Zinkmangel eine zinkarme Ernährung. Wie eine Untersuchung in Österreich aus dem Jahr 2012 zeigte, haben vor allem Kinder und Männer einen zu niedrigen Zinkstatus. Das hängt mit der generell schlechten Ernährung in unserer modernen Gesellschaft zusammen.
Vegetarier leiden häufig an Zinkmangel, weil sie kein Fleisch essen und verschiedene pflanzliche Produkte Phytinsäure enthalten, die mit Zink unlösliche Komplexe bildet. Dadurch kann unser Körper das enthaltene Zink nicht aufnehmen. Es wird ungenutzt ausgeschieden. Veganer essen zudem keinen Käse, der einen hohen Zinkgehalt hat.
Eine weitere Ursache für Zinkmangel ist ein zu hoher Zinkverlust. Zum Beispiel bei Verletzten und frisch Operierten oder der Stoffwechselstörung HPU
Eine verstärkte Zinkausscheidung über die Nieren führt ebenfalls dazu, dass die Zinkwerte in den Keller gehen. Das geschieht zum Beispiel bei Diabetes oder durch Medikamente wie Abführmittel, Cortison, harntreibende Diuretika und blutdrucksenkende ACE-Hemmer.
Zinkmangel durch einen erhöhten Bedarf kommt vor allem bei Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase vor sowie bei Schwangeren, Stillenden, Kranken und Sportlern (Zinkverlust durch vermehrte Schweißbildung).
Eine schlechte Zinkverwertung kann auch zu einer Unterversorgung mit Zink führen. Davon betroffen sind vorwiegend ältere Menschen, Personen mit akuten oder chronischen Magen-Darm-Erkrankungen sowie Menschen mit einem zu hohen Alkohol- und Koffeinkonsum. Bei ihnen ist die Nährstoffaufnahme im Dünndarm gestört.
Auch Medikamente können wahre „Zinkfresser“ sein. Dazu gehören Rheumamittel und Tetracycline (Antibiotika), die – wie die Phytinsäure – Zinkkomplexe bilden, die unser Körper nicht verwerten kann.
Was hilft bei Zinkmangel?
Bei einem bereits bestehenden Zinkmangel ist es sinnvoll, unserem Körper verstärkt Zink zuzuführen. Das gelingt am besten mit einem geeigneten Zinkpräparat. Eine Ernährungsumstellung würde im akuten Fall zu lange dauern, nichts bringen (z. B. bei Verwertungsstörungen) oder nicht durchführbar sein (z. B. bei leidenschaftlichen Fastfood-Fans, während einer Diät oder einer vegetarischen Lebensweise).
Um langfristig etwas gegen Zinkmangel zu tun, sollten nach und nach immer mehr zinkreiche Lebensmittel in den Speisezettel aufgenommen werden.
Welche Präparate eignen sich, um Zinkmangel vorzubeugen?
Zinkpräparate, die organisch gebundenes Zink enthalten (Zinkcitrat, Zinkgluconat, Zinklactat und Zinkacetat), besitzen sie eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit als anorganische Zinkmittel (Zinksulfat, Zinkoxid).
Zink-Picolinat und Zink-Aminosäure-Verbindungen (Zink-Histidin, Zink-Aspartat und Zink-Methionin) sind für unseren Körper am besten verwertbar.