Zink bei Haarausfall

Zink ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, die den Aufbau und die Struktur unserer Haare beeinflussen. Deshalb ist Zinkmangel eine der häufigsten Ursachen bei Haarausfall.

 

Das Spurenelement wirkt auf das Haarwachstum wie Dünger auf ein Getreidefeld.

  • Es sorgt für einen nährstoffreichen Boden (gesunde Kopfhaut),
  • wirkt als Schädlingsbekämpfer (Zink hemmt Entzündungen der Haarwurzelzellen),
  • schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen (neutralisiert freie Radikale)
  • und ist ein unverzichtbarer Baustoff für feste, stabile Triebe (dicke, kräftig nachwachsende Haare).
Zink bei Haarausfall

Zink ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, die den Aufbau und die Struktur unserer Haare beeinflussen. Deshalb ist Zinkmangel eine der häufigsten Ursachen bei Haarausfall.

 

Das Spurenelement wirkt auf das Haarwachstum wie Dünger auf ein Getreidefeld.

  • Es sorgt für einen nährstoffreichen Boden (gesunde Kopfhaut),
  • wirkt als Schädlingsbekämpfer (Zink hemmt Entzündungen der Haarwurzelzellen),
  • schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen (neutralisiert freie Radikale)
  • und ist ein unverzichtbarer Baustoff für feste, stabile Triebe (dicke, kräftig nachwachsende Haare).

Wenn also morgens wieder einmal viel zu viele Haare in der Haarbürste hängen bleiben, ist ein Zinkmangel sehr wahrscheinlich. Eine trockene, juckende Kopfhaut mit vermehrter Schuppenbildung, aber auch unreine Haut mit fettigen Haaren lassen die Vermutung zur Gewissheit werden. Zinkmangelsymptome zeigen sich also auf sehr unterschiedliche Weise.

Zink: Wirkung auf Haut und Haare

Beim Aufbau einer schönen Haut und gesunden, kräftigen Haaren hat Zink gleich mehrere wichtige Aufgaben.

  • Zink fördert das Haarwachstum, weil es den Energiestoffwechsel aktiviert. Das steigert die Nährstoffversorgung der Haut- und Haarwurzelzellen. Die Kopfhaut bleibt gesund und die Haare wachsen besser nach. Zink-Mangelerscheinungen können deshalb zu diffusem Haarausfall und Schuppenbildung führen. Übrigens: Zink fördert nicht nur das Wachstum der Haare auf dem Kopf, sondern auch den Bartwuchs.
  • Zink sorgt für kräftige, feste Haare. Es ist an der Bildung von Keratin und Kollagen beteiligt. Keratin ist der wichtigste Baustoff für unsere Haare. Dieser Eiweißstoff gibt ihnen Festigkeit und macht sie gleichzeitig elastisch. Kollagen sorgt dafür, dass unsere Haare fest mit der Kopfhaut verbunden bleiben. Bei Zinkmangel kommt es zur Schwächung dieser Eiweißstrukturen. Die Haare wachsen schlecht nach, haben eine minderwertige Struktur und fallen leichter aus.
  • Zink dämmt Entzündungen ein, die Haarausfall verursachen können. Es neutralisiert freie Radikale und normalisiert ein „übereifriges“ Immunsystem, das zu kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) führt.
  • Zink hat einen regulierenden Einfluss auf die Talgdrüsen. Es verhindert eine übermäßige Talgproduktion, die Entzündungen, Pickel und Akne verursacht. Fehlt dem Körper Zink, wird die Haut unrein und die Haare fetten schnell nach.
  • Zink kann wahrscheinlich genetisch bedingten (androgenetischen) Haarausfall hemmen. Die Studienlage ist zurzeit noch umstritten, Aber es ist erwiesen, dass Zink die Bildung eines Enzyms hemmt, das Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umwandelt. Bei vielen Männern sind die Haarwurzeln gegen DHT sehr empfindlich. Sie verkümmern immer mehr und sterben schließlich ab. Die Folgen sind lichtes Haar und Glatzenbildung.

Zinktabletten & Kapseln für die Haare

Normalerweise können wir uns mit einer ausgewogenen Ernährung ausreichend mit Zink versorgen. Doch bei Stress, Krankheiten, bestimmten Medikamenten, in den Wechseljahren und im Alter verbrauchen wir oft mehr Zink, als wir aufnehmen. Dann können Zink-Kapseln gegen Haarausfall für einen Ausgleich sorgen.

Bei der Wahl eines geeigneten Zinkpräparats gegen Haarverlust und Schuppen ist jedoch Vorsicht geboten. Zink ist nicht gleich Zink. Es kommt in vielen verschiedenen Verbindungen vor. Sie unterscheiden sich sehr in ihrer Qualität – und damit in ihrer Wirkung.

Welches Zink eignet sich bei Haarausfall?

Zink gegen HaarausfallZinkpräparate aus den Regalen der Supermärkte sind nicht zu empfehlen. Die darin enthaltenen Zinkverbindungen sind für unseren Körper kaum verwertbar. Das fängt schon mit der extrem schlechten Aufnahme an. Mit viel Glück landen gerade einmal 10% des eingenommenen Zinks dort, wo sie hingehören.

In hochwertigen Zinkpräparaten wird Zink an eine Aminosäure gebunden, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen. Dabei hat sich gezeigt, dass Zink-Methionin (OptiZink) im Vergleich zu Zink mit Histidin gegen Haarausfall wesentlich besser wirkt. Es fördert die Nährstoffversorgung der Haarwurzelzellen wie kein anderes Zinkpräparat und kann schädigende freie Radikale effektiver bekämpfen.

Dosierung von Zink bei Haarausfall

Um Haarausfall zu stoppen und mit Zink das Haarwachstum zu fördern, wird eine Dosierung von täglich 15 mg über mindestens 3 Monate empfohlen. Doch hier ist Geduld gefragt! Haare brauchen schließlich Zeit, um gesund nachzuwachsen. Außerdem wachsen Haare nicht ständig. Viele von ihnen befinden sich in einer Ruhephase und setzen ihr Wachstum erst später fort.

 

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