Mineralstoff-Präparate

Mineralstoffe dienen nicht nur als Baumaterial für unsere Knochen und Zähne. Die meisten von ihnen sind wahre Allroundtalente mit einer Vielzahl von Aufgaben. Es gibt kaum einen Stoffwechselprozess, in dem sie keine Rolle spielen, und jede Zelle ist auf sie angewiesen.

Für die Qualität eines Nahrungsergänzungsmittels sind die Verbindungen, in denen die Mineralstoffe vorliegen, von entscheidender Bedeutung.

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Was sind Mineralstoffe? – Kurz erklärt

Mineralstoffe sind lebenswichtige Elemente wie Magnesium, Eisen oder Kupfer, die an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt sind und beim Aufbau von Körpersubstanzen helfen. Bei etwa 20 von ihnen wissen wir, dass sie auf unsere Gesundheit einen großen Einfluss haben. Doch wie viele Mineralstoffe in unserem Organismus insgesamt vorkommen und welche davon wichtig sind, ist noch völlig unklar. So wird z. B. spekuliert, ob auch „exotische Mineralstoffe“ wie Arsen, Nickel oder Rubidium für uns Menschen essenziell sind.

Eines ist jedoch klar: Um uns z. B. mit Eisen zu versorgen, können wir nicht einfach eine Eisenstange ablecken. Reine Mineralien kann unser Körper nicht verwerten, sondern nur Mineralstoffe, die in anorganischen Verbindungen in unseren Lebensmitteln enthalten sind.

Mengenelemente und Spurenelemente

Ganz allgemein werden Mineralstoffe in Mengen- und Spurenelemente aufgeteilt. Zu den Mengenelementen gehören Mineralstoffe, die eine Konzentration von mehr als 50 mg pro kg Körpergewicht haben. Zu ihnen zählt z. B. Calcium, das den höchsten Mineralstoffanteil im menschlichen Körper hat. Ein 70 kg schwerer Erwachsener schleppt sagenhafte 1 bis 1,5 Kilogramm Calcium mit sich herum, das zu 99 % in Knochen und Zähnen gebunden ist.

Auch Natrium, Kalium und Magnesium gehören zu den Mengenelementen. Natrium ist meist an Chlor gebunden (NaCl). Diese Verbindung ist nichts weiter als unser bekanntes Speisesalz und ist in vielen Körperflüssigkeiten enthalten. Deshalb schmeckt unser Blut auch leicht salzig. Kalium ist der Gegenspieler von Natrium in unserem Stoffwechsel. Gemeinsam regulieren sie u. a. unseren Wasserhaushalt. Magnesium ist vorrangig für die Aktivierung von Coenzymen von Bedeutung.

Spurenelemente sind – wie ihr Name schon andeutet – nur in sehr geringen Mengen vorhanden, obwohl sie für viele Körpervorgänge unverzichtbar sind. Die wichtigsten sind Zink, Eisen, Jod, Selen und Fluorid. Zink hat z. B. mit einem Anteil von nur 2–4 Gramm einen erheblichen Einfluss auf unseren Kohlenhydrat-, Fett- und Protein-Stoffwechsel, unser Immunsystem und unsere Fortpflanzung.

Ursachen von Mineralstoffmangel

Der Mineralstoffstatus ist selbst bei Menschen, die sich ausgewogen ernähren, häufig nicht optimal. Das hängt mit dem sinkenden Mineralstoffgehalt in unserer Ernährung zusammen.

Wissenschaftler fanden heraus, dass der heutige Mineralstoffgehalt unserer Obst- und Gemüsepflanzen im Vergleich mit Daten aus den späten 40-er Jahren des letzten Jahrhunderts deutlich geringer ist. Bei Gemüse sank der Gehalt an Magnesium um 25 Prozent. Bei Calcium um 46 Prozent, bei Natrium um 50 Prozent und bei Kupfer sogar um 75 Prozent. Früchte enthielten durchschnittlich 25 Prozent weniger Natrium und 25 Prozent weniger Eisen.

Schuld daran ist die intensive Landwirtschaft. Durch den Einsatz von Düngemitteln wird das Wachstum der Pflanzen offenbar so beschleunigt, dass sie nicht genug Zeit haben, bestimmte Mineralstoffe aufzunehmen und einzulagern. Handelsüblicher Dünger kann diesen Mineralstoffmangel nicht ausgleichen, denn er enthält nur Kalzium, Phosphor und Schwefel und keine anderen wichtigen Mineralien oder Spurenelemente.

Außerdem werden die Pflanzen und Früchte bereits geerntet, wenn sie noch nicht reif sind, damit sie die langen Transportwege überstehen. Denken Sie nur an die Bananen in den Gemüseabteilungen, deren Schalen teilweise noch grün sind und die erst durch die sogenannte „Notreife“ langsam gelb werden. Durch eine zu lange Lagerung und die Zubereitung der pflanzlichen Lebensmittel gehen dann noch mehr Mineralstoffe (und natürlich auch Vitamine) verloren.

Wer ist besonders von Mineralstoffmangel betroffen?

Das Risiko für einen Mangel an einem oder mehreren Mineralstoffen ist vor allem dann sehr hoch, wenn Sie einen höheren Mineralstoff-Bedarf haben (Sportler, Schwangere und Stillende) oder wenn Sie aufgrund von Verdauungsstörungen, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Krankheiten zu wenige Mineralstoffe aus Ihrer Ernährung aufnehmen. Und wussten Sie schon, dass Nikotin und bestimmte Medikamente regelrechte Mineralstoffräuber sind? Diese Stoffe verbinden sich mit den Mineralstoffen zu unlösbaren Komplexen, die ihr Körper nicht aufnehmen kann – und wenn sie noch so viel Gemüse essen.

Typische Symptome bei Mangelerscheinungen

Ein Fehlen oder Mangel der essenziellen Mineralstoffe und Spurenelemente kann mitunter zu massiven gesundheitlichen Schäden führen. Bekannt sind unter anderem die Anämie bei Eisenmangel und Schilddrüsen-Stoffwechselstörungen bei Jodmangel.

Aber Achtung: Viel hilft nicht immer viel. Da einige Mikroelemente in größeren Mengen toxisch sind, besteht die Gefahr einer Vergiftung. Außerdem sind bestimmte Mineralstoffe in ihrer Wirkung eng miteinander verbunden. Übermäßig viel Calcium kann ohne das ausgleichende Magnesium unsere Blutgefäße schädigen.

Um Ihre Körperfunktionen optimal zu unterstützen und einen Mineralstoffmangel auszugleichen, eignen sich qualitativ hochwertige Mineralstoffpräparate, wie sie podo medi anbietet.